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Virtual Team Room "Vitero" des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO Fraunhofer-Lernwelten auf der Lerntec-Messe für Bildungs- und Informationstechnologie vom 13. bis 15. Februar 2007 in Karlsruhe Acht Institute präsentieren Produkte und Innovationen rund um E-Learning, Aus- und Weiterbildung am Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft (Stand D132, Halle 4) Fraunhofer
IAO zeigt, wie verbesserte Kommunikationsstrukturen virtuelle Meetings
effektiver machen können |
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Presseinformation |
Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und -organisation IAO (www.iao.fraunhofer.de) präsentiert auf der Learntec-Messe für Bildungs- und Informationstechnologie vom 13. bis 15. Februar 2007 am Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft (Stand D132, Halle 4, Neue Messe Karlsruhe) die Software "Vitero" für E-Learning und E-Collaboration. Die Diplom-Psychologin Karin Hamann aus dem Arbeitsbereich "Innovative Lern- und Kommunikationsformen" am IAO wird vor Ort sein und interessierten Besuchern die unterschiedlichen Funktionen und Einsatzbereiche der Software vorstellen: "Beispielsweise werden Präsenzschulungen durch virtuelle Lernsitzungen ergänzt, um Lerninhalte vor- oder nachzubereiten, und im Rahmen von Teamarbeit werden virtuelle Besprechungen organisiert, in denen sich zwischen zwei und 36 Personen treffen können, um beispielsweise Abstimmungen vorzunehmen oder um Experten zu befragen." Ein typischer Unterschied zwischen virtuellen Meetings und Präsenzmeetings liegt nach Auffassung der Psychologin in einer deutlich höheren Konzentration auf die Inhalte von Besprechungen und somit einer insgesamt höheren Effizienz der Arbeitsabläufe. Das Messeteam zeigt Anwendungsmöglichkeiten für die Software am Beispiel erfolgreicher Praxiseinsätze in Industrieunternehmen, öffentlichen Projekten und EU-Projekten. Am Fraunhofer IAO hat ein interdisziplinäres Team aus Psychologen, Designern, Ingenieuren und IT-Spezialisten typische Anforderungen an virtuelle Lern- und Arbeitsszenarien erforscht und darauf aufbauend einen prototypischen Virtual Team Room entwickelt. Ziel war es, eine Software zu entwickeln, die das Kommunikationsbedürfnis ihrer Anwender effektiv unterstützt. Dabei sollte die Software dem intuitiven menschlichen Auffassungsvermögen entgegen kommen. Umgesetzt wurde dies zum Einen durch die Verwendung sogenannter Realworldmetaphern - die Nachbildung der aus der realen Welt vertrauten Gegenstände erleichtert dem Nutzer die schnelle Orientierung im virtuellen Raum - und zum Anderen durch die realitätsnahe Darstellung von Informationen, die im realen Leben als zusammengehörig wahrgenommen werden. "So visualiert beispielsweise ein Foto jedes Teilnehmers auf dem Bildschirm als sogenannter Avatar dessen reale Person mit virtuellem Namensschild und Visitenkarte", erklärt Hamann. Weil schriftliche und mündliche Beiträge mit Sprechblasen, Mikrofon und Lautsprecherwellen direkt diesen Visualisierungen zugeordnet sind, ist für alle Teilnehmer auf einen Blick zu erkennen, wer welche Beiträge in die Gruppe mit einbringt. Hamann sieht darin einen wichtigen Unterschied der Software Vitero zu anderen Webconferencingtools: "Durch die einfache Bedienung ist auch für Personen mit wenigen Technik-Kenntnissen eine schnelle Orientierung möglich. Das stärkt die Akzeptanz der Kommunikation im Virtuellen Team Room erheblich." Der "Virtual Team Room" Vitero besteht aus drei Elementen: Der Gruppenraum ist mit einem virtuellen Besprechungstisch, virtuellem Overheadprojektor, virtuellen Moderationsarbeitsmitteln und mit einer Reihe von Icons zur nonverbalen Kommunikation ausgestattet. Ein Kooperationsmodul ermöglicht das so genannte "Application Sharing" (die gemeinsame Bearbeitung von jeweils lokal auf den Rechnern der Teilnehmer gespeicherten Dokumenten und den Zugriff auf an einzelnen Rechnern installierte Programme). Mit dem Managementsystem wird die Benutzerverwaltung reguliert (Anlegen von Visitenkarten einzelner Benutzer, Zuordnung von Teilnehmern zu Gruppen, Buchung von Räumen, Dokumentenablage etc.). In allen Tätigkeitsbereichen, in denen sich arbeitsplatznahes Lernen und "Just in Time"-Lernen günstig auf die Personal- und Arbeitsmittelauslastung auswirken, bereichert der Einsatz des Virtual Team Rooms E-Learning Konzepte um synchrone Kommunikationselemente und führt zu höherer Effizienz von Lernprozessen. Eine wichtige Rolle spielt dabei nach Hamanns Auffassung die soziale Präsenz der Teilnehmer: "Diese stärkere Group Awareness zeigt sich darin, inwieweit sich ein Teilnehmer als zugehörig in der Gruppe erlebt. Das Gefühl steigt in der Regel mit den gegebenen Ausdrucksmöglichkeiten und der Interaktion der Teilnehmer." Das Fraunhofer IAO hat die Funktionen von Vitero in den letzten Jahren kontinuierlich auf der Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen modifiziert, die Fraunhofer-Forscher in erfolgreichen Kooperationsprojekten zum Thema E-collaboration und Virtual Reality gesammelt und evaluiert haben. Das Messepublikum hat auf der Learntec Gelegenheit, aktuelle Projekte und Einsatzszenarien von VITERO kennen zu lernen. Im Jahr 2004 ging die VITERO GmbH als Spin-off des Fraunhofer IAO hervor, das inzwischen die technische Weiterentwicklung und den Vertrieb der Software übernommen hat. Die VITERO GmbH wird ebenfalls am Fraunhofer-Stand vertreten sein. Mit Fragen zur Präsentation des Fraunhofer IAO auf der Learntec (13.-15.2.2007, Kongresszentrum Karlsruhe, Halle 4, Stand 132) können sich Interessierte schon vor der Messe an Dipl.-Psych. Karin Hamann wenden, karin.hamann@iao.fhg.de, Tel. 0711/970-2178. ca. 5100 Zeichen – Veröffentlichung frei, Beleg erbeten Weitere Informationen
über Fraunhofer-Wissen gibt es im Internet unter www.wissen.fraunhofer.de.
Pressemitteilung im Nur-Text-Format Grafiken: Durch Klicken mit der linken Maustaste auf das Bild kommen Sie zu einer größeren Ansicht. Durch Anklicken des Bildes mit der rechten Maustaste können Sie das Bild herunterladen. Beim virtuellen Meeting mit der Vitero-Software des Fraunhofer IAO sind die Teilnehmer buchstäblich präsent - auf Fotos, die in der Bildschirmansicht für jeden zu sehen sind. Bild: Fraunhofer, Veröffentlichung frei in Verbindung mit Berichterstattung über die Fraunhofer-Präsenz auf der Learntec 2007. Im "Virtual Team Room" werden Mikrophone als Realworld-Metaphern eingesetzt: Sie tragen zu Benutzerfreundlichkeit der Software bei, weil sie die intuitiven Kommunikationsgewohnheiten für die computergestützte Lernumgebung nachbilden. Bild: Fraunhofer, Veröffentlichung frei in Verbindung mit Berichterstattung über die Fraunhofer-Präsenz auf der Learntec 2007. Kontakte: Fraunhofer-Institut
für Arbeitswirtschaft und -organisation (IAO): Fraunhofer Wissen: Weitere Informationen
und Bildmaterial zur Learntec allgemein
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